Kennst Du Dein inneres und Dein äußeres Ich?

Heute
möchte ich Dir zwei Facetten Deines Selbst vorstellen, das innere und das
äußere Ich. Diese beiden Ich-Anteile an sich wahrzunehmen und zu beobachten,
kann helfen sich wohler und stimmiger im eigenen Leben zu fühlen.

Denn
nicht immer ziehen die beiden zusammen an einem Strang. Und das kann sich sehr
belastend für uns anfühlen und uns unsere ganze Kraft rauben.

 

Stellen
Dir das Ganze wie eine Grenze vor zwischen Deiner Innenwelt und Deiner Außenwelt
vor. Wenn Du so willst, ergibt sich das automatisch durch die Begrenzung Deines
Körpers.

Das
innere Ich umfasst all das, was Du in Deinem Inneren denkst, fühlst oder willst.

Die
meisten von uns wissen das eigentlich ganz gut.

Doch
das heißt nicht zwangsläufig, dass man auch wirklich danach handelt. Das äußere
Ich ist nämlich das, was wir in der Außenwelt tatsächlich tun, also wir uns
verhalten oder was wir sagen. Das, was für andere sichtbar uns spürbar ist.

 

Das
Problem entsteht für viele Menschen dadurch, dass sie etwas anderes tun, als
sie im Inneren spüren oder wollen. Das sie etwas anderes sagen, als sie
innerlich denken usw. So entsteht eine Inkongruenz zwischen unserer Innenwelt
und der Außenwelt und das bedeutet Stress. Denn es braucht sehr viel Energie,
um den Widerspruch zwischen Innen und Außen nicht spürbar werden zu lassen, man
muss sich eigentlich immerzu anstrengen, um anders zu sein als man sich
tatsächlich innerlich fühlt.

 

Im
schlimmsten Falle tut unser äußeres Ich etwas, um es anderen recht zu machen,
obwohl wir innerlich total dagegen sind. Dann sagen wir außen Ja, und innen
Nein zu uns selbst. Das ist nicht nur sehr unauthentisch, es ist auch sehr
anstrengend und absolut selbstverbietend.

Ein
Beispiel? Denke an die nette Lehrerin Deiner Kinder, die Dich bittet noch einen
Kuchen für das Kinderfest zu backen. Du würdest das gerne machen, allerdings weißt
Du schon so nicht, wie Du in den nächsten Tagen alles unter einen Hut kriegen
sollst. Innen schreit es HILFE und NEIN, das schaff ich nicht auch noch…

Aber
außen lächelst Du nett und sagst: Natürlich, mach ich gerne…Du kannst
unmöglich absagen, was sollen denn da die anderen denken?

Also
reißt Du Dich zusammen und überhörst Dein inneres NEIN, Dein Stresspegel steigt
weiter, denn Du stehst megamäßig unter Druck.

 

Kann
man das ändern? Ja, man kann. Zuerst einmal, in dem man anfängt zu beobachten,
was man da eigentlich tut. Hören SIe in sich hinein und zwar in den
verschiedensten Situationen. Fragen Sie sich: was denke, fühle und will ich
eigentlich jetzt gerade wirklich? Und dann: was tue ich? Wie verhalte ich mich?

 

Das
ist nur eine kleinen Beobachtungsaufgabe. Aber sie hat eine sehr kraftvolle
Wirkung. Denn je öfter Sie eine Inkongruenz zwischen Innen und Außenwelt
feststellen, um so weniger oft wird es Dir gelingen Dich selbst zu übergehen.

Denn
es macht einen wirklich großen Unterschied, ob Du einfach vollautomatisch tust,
was Du immer tust- oder ob Dir wirklich bewusst wird, was Du da machst.

 

Und
dieses Bewusstwerden gelingt über die Beobachtung. Und ich verspreche Dir
etwas: Jedes Mal, wenn Du es schaffst, dass Inneres und Äußeres Ich an einem
Strang ziehen, wirst Du belohnt, mit einem guten Gefühl von Stimmigkeit und
Zufriedenheit. Und das wünsch ich Dir…

 

Herzlichst
Claudia

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