Warum wir alle viel zu ernsthaft sind

Warum Spaß und Freude so wichtig sind

 

Letztes Wochenende war ich mit meinem Mann und den Hunden in
einem großen Park spazieren. Da Wetter war sommerlich und um uns herum
herrschte reges Treiben. Es fing plötzlich an zu regnen und die Leute um uns
herum hatten es auf einmal alle wahnsinnig eilig , machten verdriesliche
Gesichter und stoben in alle Richtungen auseinander.

 

Und während auch wir immer schneller wurden, um dem
Platzregen zu entgehen, sah ich einen kleinen Jungen von circa 4 oder 5 Jahren
losrennen. Er hatte ein strahlenden Lächeln im Gesicht . Im Gegensatz zu all
den Erwachsenen um sich herum war der Kleine sichtlich begeistert vom
Regenwetter. er freute sich so sehr, dass er Anlauf nahm und mit voller Kraft
in die nächstbeste, immer größer werdende Pfütze sprang.

Platsch macht es und das Regenwasser spritze meterweit. Alle
umstehenden bekamen eine kräftige Dusche ab. Einige blieben wie gebannt stehen.

 

Dem Kleinen gefiel das, 
er quietschte vor Vernügen  und
machte es gleich nochmal, platsch. Er strahlte über beide Ohren. Wieder kriegte
jemadn eine Ladung ab. Jetzt wird gleich jemand meckern, dachte ich doch es
passierte etwas ganz anderes: die Leute lachten. Sie hörten auf zu rennen,
standen um die Pfütze herum und freuten sich mit dem Kleinen Regenfreund über
sein phantastisches Abenteuer. Was für uns Erwachsene eine mittlere
Wetterkatastrophe war, die uns den Sonntag versaut, war für ihn ein
Riesenabenteuer. Seine Freude war so ansteckend, dass er uns alle fszinierte.
Und in diesem Moment lehrte dieser Kleine Junge uns etwas: nämlich die schönen
Seiten des Lebens zu entdecken, alles etwas leichter zu nehmen, spielerischer
mit dem Leben umzugehen, einfach im Moment zu leben. Und in den Geichtern der
Menschen konnte ich sehen, dass Sie alle diese Botschaftberührt hatte. Dont
worry, be happy…

 

Nicht immer nur Probleme sehen, nicht immer alles so ernst
nehmen, und das beste aus jeder Situation zu machen, so leicht und spielerisch
kann das sein. Und ist es nicht auch genau das, was wir uns alle wünschen?

 

Wann genau haben wir das eigentlich verlernt? Wann sind uns
die Ausgelassenheit und die Freude abhanden gekommen?

 

 

Wir Deutschen sind ja allgemein ein sehr ernsthaftes
Völkchen, so wird uns zumindest im Ausland nachgesagt. Uns fehle es etwas an
Leichtigkeit und Lebensfreude.

 

Wir alle sollten wieder mehr spielen, sagt auch der
Hirnforscher Gerald Hüther in seinem neuen Buch: rettet das Spiel

 

„Wir versuchen darauf hinzuweisen, dass es
nicht so gut ist möglicherweise, wenn Menschen ihr gesamtes Leben verzwecken
und funktionalisieren. Das passiert uns allen angesichts der vielfältigen
Aufgaben und Verpflichtungen, die wir haben. Eigentlich sind wir schon ein
bisschen gestresst von all dem, was da passiert. Dabei kommen uns diese
Spielräume abhanden, in denen wir einfach mal unserer Fantasie Flügel wachsen
lassen können, in denen wir spielerisch was ausprobieren.“

 

Es geht eben im Leben nicht nur darum, effektiv zu sein und
dauernd Ergebnisse vorzuweisen. Um auftutanken und uns zu regnerieren, ist es
genauso wichtig, mal absichtslos zu sein. Raum für Spiel und Spaß zu lassen, für
Kreativität und nicht so viel darüber nachzudenken, ob wir jetzt albern wirken
oder was andere von uns denken.

 

Wann hast Du zum letzten Mal so richtig ausgelassen und
befreit gelacht? Wann warst Du albern oder hast Schabernach getrieben? Dir
einen Scherz erlaubt? DIch ganz leicht und befreit gefühlt?

 

DIe Momente der  Freude sind da, die ganze Zeit. Sie laden uns
ein. Wir müssen Sie nur wieder sehen lernen

Und deshalb hier ein paar Tipps, wie Du wieder mehr
Leichtigkeit in Dein Leben holen kannst:

 

– Hüpfen z.B ist eine ganz wunderbare Idee. Erinnsest Du
Dich an Deine Kinderzeit, an all die Hüpfspiele mit dem Gummiseil oder den
Kreidekästchen? Oder denk an Deine Kinder, wie gerne Sie auf einem Trampolin
springen. Hüfpen ist in unserem Verstand mit Freude assoziiert. Deshalb reicht
es auch, ein paar Minuten lang auf einem Trampolin zu hüpfn, um sich leichter
und frölicher zu fühlen. Es ist leicht zu verstauen und kostet nicht die Welt

 

– Oder Du mal zu schauen wie eine Grissekatze. Zieh Deine
Mundwinkel bis zu den Ohren und grinse so sehr Du kannst. Nur für DIch allein.
Schon nach zwei Minuten wirst Du deutich fröhlicher sein, ganz egal wie Du
dabei aussiehst. Denn Dein Gehirn sendet bestimmte Botensteoffe aus, die Deine
Laune steigern, wenn Du Deine Gesichtsmuskeln zu einem Grinsen verziehst.
Probier es aus.

 

– Auch Musik wirkst Wunder. Dreh am besten ganz laut Deine
Liebkunsgmusik auf und sing aus vollem Herzen mit, Im Auto unter der Dusche
oder einfach so bei der Hausabreit. Macht ungemein glücklich

 

– Noch besser: tanzen. Wann warst Du das letzte Mal tanzen?
Das solltest Du unbedingt mal wieder machen? Tanzen macht glücklich und steht
für Lebsnfreude, in allen Kulturen. Und es spielt keine Rolle, ob Du alleine
für Dich zu Hause tanzt oder Dir dabei die Nacht um die Ohren schlägst. Machs
einfach…

 

– mit Kindern spielen ist natürlich der Clou in Sachen Spaß
und Spiel. Wenn wir mit Kinern spielen, wird in uns selbst das Kind wieder wach.
Die Fantasie wird angeregt und wir vergessen im besten Falle die ach so ernste
Welt um uns herum. Besser gehst nicht!

 

– Auch sehr gut: basteln oder kreativ sein. Mach einfach mal
wieder, wonach Dir der Sinn steht. Ganz ergebnisoffen. Nur um der Sache willen.
Ohne Erfolgsdruck kreativ sein ist wunderbar. und jeder MEnsch kann es. Wir
müssen dazu nicht besonders begabt sein. Steine bemalen, mit Ton modellieren
oder Origami falten. Es gibt tausende Möglichkeiten für alle Interessen

 

– Auch sehr schön: einen Spieleabend machen. Wenn Du mal
wieder ein paar GEsellscjaftsspiele aus dem Hut zauberst und ein paar Freunde
einlädst, anstatt einsam vor dem Handy zu zappeln, hast Du garantiert die
Freude auf Deiner Seite.

Zusammen zu lachen, zu spielen, Spaß zu haben- und mal den
Alltag vor der Tür zu lasssen- was könnte schöner seim

Es ist jederzeit möglich, wenn Du nur willst…

 

Bis zum nächsten Maö

 

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